Wer kennt schon die Pyramide in Leipzig-Schönefeld?
Dieses interessante Bauwerk, mitten in einer Großstadt wie Leipzig, erwartet Ihren Besuch. Seit 2008 kann man die Pyramide sogar von Innen besichtigen, dabei ist man überrascht, wie groß die Grufthalle ist im Vergleich zu der doch eher kleinen Außenansicht.
Die damalige Schloßbesitzerin Clara Hedwig von Eberstein (1817-1900) ließ 1883 neben der Schönefelder Kirche eine Begräbnisstätte in der Form einer Pyramide aus dunklem Granit mit einer gewaltigen Grufthalle im Inneren als Ruhestätte der Familien Schneider und von Eberstein erbauen.
Die Anregung dazu hatte sie wahrscheinlich von einer Ägyptenreise mitgebracht. Den Entwurf fertigte der Architekt Constantin Lipsius, gebaut wurde sie vom Baumeister Leuthier. Den Eingang bewachten ursprünglich zwei große bronzene Löwen, die ägyptischen Sphynxen ähnelten.
Clara Hedwig von Eberstein wurde nach ihrem Tod am 10.10.1900 als letzte in der Eberstein-Pyramide beigesetzt. Danach wurde die Begräbnisstätte zugemauert. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Pyramide wie auch das Rittergut in den Besitz der Stadt Leipzig über. Leider wurde das Grabmal aufgebrochen und ausgeraubt. Auch die zwei bronzenen Löwen wurden gestohlen.
Im November 2008 wurde die Pyramide von der Paul-Benndorf-Gesellschaft geöffnet und der Bevölkerung zur Besichtigung freigegeben. 2011 wurde die Pyramide außen komplett saniert.
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