Sabine Ebert wurde in Aschersleben/Sachsen-Anhalt geboren, wuchs in Berlin auf und studierte in Rostock Lateinamerika- und Sprachwissenschaften. In der sächsischen Stadt Freiberg war sie lange als Journalistin tätig und schrieb mehrere Sachbücher. Sabine Ebert schrieb einige Historische Romane, die alle zu Bestsellern wurden. Für die beiden Romane 1813 – Kriegsfeuer und 1815 – Blutfrieden zog sie nach Leipzig. Für ihr neues Buch forschte sie im 12.Jahrhunert und verarbeitete ihre neuen Erkenntnisse in diesem Roman.
So besuchte ich am 4.März 2017 die Buchpremiere zu diesem Roman im alten Leipziger Stadtbad.
Umrahmt war die Veranstaltung mit mittelalterlicher Musik. Bevor die Lesung begann, erklärte uns die Autorin Sabine Ebert zur Einführung wie die Kleidung im 12. Jahrhundert üblich war und was so getragen wurde, aus welchem Material es bestand. Danach stellte sie uns unterschiedliche Schwertkampftechniken vor. Diese brachten uns eine Gruppe von Männern und Frauen zum Besten, die sich mit dem Leben des Mittelalters ausführlich befassen. Die Frauen trugen schöne Kleider, die Männer führten dazu noch den Schwertkampf vor.
Die Handlung des Buches spielt in der ersten Hälfte des 12.Jahrhunderts und nochmal 30 Jahre zurück in der Zeit. Es geht um die Perspektive der Fürsten wie zum Beispiel die Welfen, Stauffer, Askanier, Wettiner u.a. Die Geburtsjahre der Fürsten sind alle nur geschätzt.
Im Jahr 1137 starb in einem Tiroler Dorf, im Dezember der Kaiser Lothar. Hunderte Männer in Rüstung knien im Hof des verstorbenen Kaisers nieder und beteten. Es ist kalt und alles schneebedeckt. In der Kate saß Kaiserin Richenza neben dem Leichnam. Die Kaiserin wusste dass ihr Schwiegersohn Heinrich der Stolze als Nachfolger bestimmt wurde. Der Erzbischof von Trier möchte aber lieber den Konrad von Staufen als Thronfolger. So kämpfen nun unterschiedliche Fürsten um die Macht und das tun sie mit allen Mitteln um den Welfen die Nachfolge des Thrones streitig zu machen, sogar auf Kosten Sachsens und Bayerns. So soll aber Konrad von Staufen für die Nachfolge zum Kaiser überredet werden, der das nicht möchte. Seine nächsten Angehörigen stehen aber nicht mal hinter ihm. Die Fürsten scheuen nichts: Es gibt Intrigen, Verrat und es kommt zu einem jahrelangen Krieg bei dem sämtliche Fürstenhäuser und Geistliche mitmischen – auch Frauen.
Ich fand beim Lesen interessant, dass es in dem Roman auch um Sachsen geht, um den Markgrafen von Meißen. Es faszinierte mich, was Sabine Ebert alles zu diesem Roman recherchiert hatte und wieviel Arbeit dahinter steckte, wurde mir so beim lesen dieses Buches erst richtig bewusst.
Zuhause las ich dann selbst in dem Buch – es fesselte mich vor Spannung so sehr – ich konnte gar nicht wieder aufhören. Frau Ebert lässt vor allem Geschichte echt lebendig werden, ob das beim Lesen oder Zuhören ist, das spielt keine Rolle.
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